Vergangene Veranstaltungen
Lauf“2″ – long lost hope
4 Monate ist es nun her, dass die Infizierten die Zivilisation, wie wir sie kannten, auslöschten. Du und einige Überlebende haben sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen und versucht, ein sicheres Lager zu errichten. Der Versuch scheiterte fast sofort, da die Infizierten das Lager fanden und viele töteten. Nun bist du mit den Überreste dieser Überlebenden wieder auf der Flucht und ihr klammert euch an die lange verlorene Hoffnung etwas neues zu finden. Es wird bereits dunkel, es ist kein sicherer Unterschlupf in Sicht und der Wald um euch wirkt auch nicht gerade einladend um sich noch länger dadrin aufzuhalten. Da entdeckt ihr plötzlich Markierungen …
Riss
Fernab der schützenden Wachen Verdonias geht etwas vor. Ein seltsames Gefühl der Unruhe macht sich breit und es scheint aus dem Wald zu kommen. Doch es trägt diesmal nicht das Zeichen der Spinne.
Noch nicht… denn was immer hier vorgeht wird vermutlich auch die Anhänger der Spinne anlocken. Nach der Kriegserklärung suchen sie verstärkt nach Relikten aus alter Zeit, deren Macht sie gegen die Herrschaft Verdonias einsetzen kann und eben jener Ort könnte wieder ein solches verbergen. Die Zeit scheint knapp…
Unter Freunden
Werter Freund,
dieses Schreiben mag dich verwundern, haben wir uns doch lange nicht geschrieben, wenn dies denn überhaupt der Fall war. Verzeihe die Art und Weise, doch bist du einer der Wenigen, denen ich traue oder viel mehr vertraue.
Du und deine Mitreisenden haben Erfahrungen, so mag ich es einmal nennen, mit dem Ungewissen, was mich derzeit plagt. Ich bitte dich inständig den Dingen hier auf den Grund zu gehen und mit zu helfen.
Ich verstehe, dass du und der Rest deiner Reisenden nicht ohne Gegenleistung kommen werden und daher möchte ich, nun ja, locken mit dem Versprechen auf eine Entlohnung, die nicht nur ein dekadentes Mal beinhaltet, sondern auch die ein oder andere Münze. Bitte finde dich im Haus am Buchenwinkel ein, nördlich von Eugensburg.
Entschuldige bitte diese vagen Andeutungen, doch kann ich nicht davon ausgehen, dass der Brief dich erreicht ohne vorher in falsche Hände zu geraten.
Ein alter Freund
Lauf!1! – SafeHouse
„Hey Jules, ich hab‘ das Zeug!“ Die Stimme von Franko kam mehr einem Flüstern gleich. Vorsichtig robbte er vorwärts. Mit Mühe unterdrückte er sein Zittern. „Halt bloß den Kopf unten,“ dachte er bei sich. Ein furchtbares Jaulen und Stöhnen durchzuckte die Stille. Franko hielt inne. „Verdammte scheiße,“ fluchte er. Der Raum lag dunkel vor ihm. Vor den verbarikadierten Fensterläden sah er die Schemen entlang wandern. Ungelenke Schritte trieben sie vorwärts… und ein unsäglicher Hunger. Er und Jules hatten sich vor gut einer Woche in dem Haus versteckt. Es lag etwas abseits der Dorfes und bot dank der Hanglage einen guten Platz, um sich zu verstecken. Zumindest waren bis gestern keine Viecher bei ihnen gewesen… anscheinend war das Dorf jetzt… leergefressen. Franko rang mit seinem Brechreiz…
Noch ein paar Meter und er wäre bei Jules. Jules war vor einigen Minuten aus dem Keller wieder hochgekommen. Er klagte über Kopfschmerzen und blutete an der Hand. Er sei auf der Treppe ausgerutscht und habe sich an einem Stück der Barikade die Hand aufgerissen, hatte er gesagt. Franko war daraufhin ins Lager der beiden gekrochen und hatte den Verbandskasten geholt.
Keine Reaktion von Jules bisher. Franko wurde nervös. „Jules?“ Er robte vorwärts. „Jules, wir müssen aufpassen… die Viecher sind in der Nähe…“ Jules lag auf dem Boden mit dem Rücken an der Wand. Wenigstens jammert er nicht mehr, dachte Franko. „Gut, dass du so ruhig sein kannst. Wir können uns keinen Krach erlauben,“ flüsterte er. Dann war er bei seinem Freund angekommen. Im fahlen Licht sah er Schweißperlen auf seiner Stirn. Er wandte sich ab und suchte nach einer Kompresse im Kasten. Jules stieß ihn an. „Wenigstens jetzt regst du Dich wieder…,“ sagte Franko mit der Kompresse in der Hand, dann spürte er, wie etwas seinen Arm packte und der Druck blitzartig zunahm. Als sein Blick auf Jules fiel, begann Franko zu schreien… so wie er nie wieder in seinem Leben schreien sollte…
Zeichen der alten Zeit
Das Land ist zu großen Teilen noch unentdeckt, das zeigte sich erst kürzlich wieder: Nördlich von der Siedlung Johannshügel wurde ein seltsamer Steinkreis mit unbekannten Schriftzeichen gefunden. Niemand weiß, was es mit dem Steinkreis auf sich hat oder wer ihn dort plaziert hat, aber er scheint schon sehr lange dort zu stehen. Gelehrte aller Länder sind von dem Relikt fasziniert und versuchen hinter das Geheimnis zu kommen.
Doch neben diesen Relikten alter Zeit gibt es noch Beunruhigendes im Wald. Nachts hört man furchtbare Laute und man fürchtet daher die Bedrohung durch die Spinne selbst. Dieser Feind soll wider der Götter und Natur über das Unleben herrschen und die Leichen längst Verstorbener für ihre abartigen Vorhaben missbrauchen. Man hört zwar noch nichts von Auseinandersetzungen, aber die Dörfer werden befestigt und man rechnet wohl mit dem Schlimmsten. Krieg liegt in der Luft…
Die letzten Tage des Jahres
Das Jahr neigt sich dem Ende und es war ein erfolgreiches für die Familie Seiler. Zwar verstarb bedauerlicherweise die Matriarchin der Händlerfamlie, Elisabeth Seiler, im hohen Alter, doch übernahmen ihre Kinder Rins Seiler und Juliane Fassbinder, verheiratet mit Simun Fassbinder, schnell das Geschäft und führten es zu neuem Ruhm.
Ein Fest soll das perfekte Jahr ausklingen lassen und so lädt die Familie in ihr Gutshaus am Rande von Grünau. Hervorragende Speisen werden zubereitet und das beste Ferkel zum Fest geschlachtet. Auch andere Köstlichkeiten sollen gereicht werden und den Gaumen der Gäste überraschen.
Im Schatten der Burg
Die Zelte stehen und die Abendsonne färbt die Burgmauern rot. Lange ist keiner von euch hier, doch irgendetwas anderes schon. Die Anhänger der Spinne halten die Burg in ihrem Griff, eine Burg, die unmöglich erst vor kurzem erbaut wurde.
Metallisches Scheppern erklingt aus dem Inneren, so wie in den Schmieden von Hohengieß. Woran wird dort bloß des nachtens noch gearbeitet?
Und auch das Brüllen von Befehlen ist deutlich zu hören und gelegentlicher Kampfeslärm. Wie viele Anhänger dieses Kultes sich im Inneren befinden ist ungewiss…
Auf den Spuren
„Kommt zusammen und hörtet her: Der Ritter Nepomuk von Siebenhieb ruft alle tapferen Recken zusammen in die neue Welt aufzubrechen und sich erneut seinem Trupp anzuschließen! Ruhm sei allen gewiss und verborgene Schätze solle das Land bereit halten.
Doch ist dies alles kein Spaß, werden schon zahlreiche Leute vermisst, die es gilt zu finden. Gefahren lauern in den Wäldern und längst vergessene Wesen sollen hier noch immer herrschen. Wer sich berufen fühlt, den Spuren zu folgen und das Verschwinden aufzuklären, solle als bald ein Schiff nach Neu Verdonia nehmen und sich beim Ritter selbst in Appelbach melden.“
Jahreswechsel in Appelbach
Das kleine und beschauliche Dörfchen Appelbach liegt nahe der Küste Neu Verdonias. Vor nicht ganz 3 Jahren landete hier eine Expedition, die das Land erkunden sollte, doch stieß man auf etwas Unerwartetes. Eine Bedrohung aus alter Zeit, die von einer unbekannten Rasse gebannt wurde, konnte mit der Ankunft der Expedition sich von ihren Fesseln lösen und strebt nun erneut nach Macht.
Ein Denkmal aus der Zeit der Verbannung, das damals zurückgelassen wurde, sollte als Warnung dienen, doch konnte bis heute niemand die seltsamen Schriftzeichen vollkommen entschlüsseln.
Heute liegt das Denkmal im Feortempel des Dorfes, ebenso wie einige andere Schätze und eine seltsame Knochenkrone aus der Vergangenheit.
Doch für viele ist wohl die gemütliche Taverne wichtiger, die zur Jahreswende wieder ein großes Fest mit Feuerwerk veranstaltet…
Zu den 5 Vagabunden
Seit Ewigkeiten steht das alte Gasthaus am Rande der Straße. Der Zahn der Zeit hat an der Substanz genagt.
Doch nun öffnet es seine Pforten erneut. „Zu den 5 Vagabunden“ kann man am Eingang lesen. Der Neuaufbau dauerte lange, doch es hat sich gelohnt: Dort wo damals noch Spinnweben über eingestürzten Türstürzen lagen und Staub und Dreck den Boden bedeckten, stehen heute gemütliche Schlafstätten und eine hergemachte Taverne. Mit Schwein und allerlei anderer Leckerein soll die Eröffnung gefeiert werden, Bier und anderer Trunk gehen an diesem Abend auf das Haus.