Neuigkeiten
5. Tag des zehnten Monats im Jahre 31 derer von Solberg
Die renommierten Kunsthäuser von Eugensburg heißen Kunstliebhaber und Gäste herzlich willkommen zur vierjährlichen Kunstausstellung und Auktion. Die diesjährigen Gastgeber sind die Mitglieder der Akademie, die im Rahmen der Neujahrsfeierlichkeiten ihre Türen öffnen, um ein beeindruckendes Spektrum an künstlerischem Talent und einzigartigen Werken zu präsentieren.
Erster Monat des Jahres 735 nDf
Zur Jahreswende verkündete Erzdiakon Boris Fürstblut die Abspaltung vom bisherigen Zwölfgötter-Glauben und setzte sich als Patriarch an die Spitze der neuen orthodoxen Alvaskirche.
So wird in dieser Glaubensrichtung nicht mehr Alvas und seine Frau Ida, nebst ihren zehn Kindern als Götter verehrt, sondern einzig und alleine der Gottvater Alvas als einziger Gott angesehen und alle anderen Entitäten lediglich als Heilige verehrt. Die Götterfrau Ida erhält als einzige Ausnahme einen eigenen Orden, welcher der neuen orthodoxen Alvaskirche unterstellt ist.
Der erste Sohn, Daimons,wird als Wurzel allen Übels angesehen und seine Anhänger verfolgt und bestraft.
Der Umbruch war im stillen lange vorbereitet und traf nur die unbedarften Menschen der drei Königreiche Frankothingen, Katothingen und Helethingen. Dennoch kam es zu Ausschreitungen, Übergriffen und zahlreichen Toten.
Um keinen Bürgerkrieg zu riskieren veranlasste der Kron (Großkönig) zusammen mit allen Kirchenoberhäuptern eine Bulle in der die Ausübung der neuen Glaubensausrichtung nur in Frankothisch-Torosgonn straflos erlaubt ist.
Und so beginnt zur Zeit eine kleine Auswanderungswelle auf die neu entdeckte Kolonie…
Vierter Monat des Jahres 1121 nach den Magierkriegen
Viltal / Nalabnor
Reisende aus Dunkelsdorf berichten von einem sehr schnell wachsenden Waldstück am Rande nach Norden begrenzenden Gebirge in Viltal. Die dort heimische Familie Bumona gibt auf Nachfrage der Herrscherfamilie von Ratio dazu an, dass die Familie schon lange Jahre mit der Aufforstung des nördlichen Viltals beschäftigt ist und bisher noch nie jemand daran interessiert war. Alle weiteren Fragen sollen die heimischen Förster und Wildhüter beantworten.
Dritter Monat im Jahre 1121 nach den Magierkriegen
König Isatis I derer zu Frankothingen erklärte sogleich Frankothisch-Torosgonn, so unentdeckt es bis jetzt auch sei, zur Markgrafschaft und teilt diese in sieben Grafschaften auf. Es gilt frankothinger Recht auf Frankothisch-Torosgonn, auch wenn die Kolonie sonst in Selbstverwaltung liegt. Der wohlgeborene Graf Andrejev von Seeberg wurde zum neuen Markgrafen erhoben. Es wird vermutet das dieser Schachzug politisch motiviert sei, da Herr von Seeberg politisch ein anderes Lager als der König teilt und nun seine Aufgaben eher außerhalb des Königreiches liegen.
Weitere scheinbar politische Entscheidungen führten zur Ernennung von sieben Grafen. Die Vorbereitungen der Umsiedlungen werden getroffen und sind für den siebten Monat diesen Jahres angedacht.
Auf Torosgonn schreitet die Erkundung derweil voran. Zumeist friedlich werden bestehende Ansiedlungen eingenommen und die verschreckte Bevölkerung beruhigt. Einige Unruheherde sind allerdings bereits bekannt.
Zweiter Monat des Jahres 1121 nach den Magierkriegen
Viltal / Nalabnor
Nach vielen Monaten der Überfälle atmet die Flussschifffahrt auf der Vil wieder auf. Einigen auf Schiffen versteckten Gardisten gelang es eine gut organisierte Bande von Flusspiraten zu ergreifen und den Großteil der Bande unter Arrest zu stellen. Möglich wurde die List durch einen Hinweis der Heilerfamilie Bumona aus Viltal. Als Dank erhielt die Familie eine Urkunde der Stadt Soestheim und eine Belohnung von einer Reederei. Im weiteren bittet die Garnison um Mithilfe bei der Suche nach einem flüchtigen Boten, der im Zusammenhang mit den Überfällen steht.
Zweiter Monat im Jahre 1121 nach den Magierkriegen
Eines der Schiffe ist zurück ins Königreich Frankothingen gefahren und brachte erste Berichte, sowie Roherz aus Torosgonn mit.
König Isatis verkündete umgehend Befehle zur Besiedlung:
Eine Flotte von 30 Schiffen sei mit Handwerkern, Forschern und Soldaten zu bemannen. Sobald wie möglich sei von Neu-Urban aus das Land zu erkunden und die Bodenschätze zu sichern. Die Ureinwohner sollen, soweit möglich, ins Reich eingegliedert werden.
Zweiter Monat des Jahres 1121 nach den Magierkriegen
Familie Rodregas zieht um! – Arbeiter für den Wiederaufbau von Felizien gesucht!
Unerfreuliches Gerede vernimmt man heutzutage in Jarlow …
Scheinbar sind die Besitzverhältnisse Jarlows zwischen der Familie Castellani und dem Herzogtum Tirrannonn nicht mehr ganz so klar. Man hört von lange nicht bezahlten Pachten und vorenthaltenen Abgaben, die Tirrannon auf Grund der vergangengen Geschichte zustehen. Die Befürchtung das Geld unrechtmäßig bei der Bevölkerung einzutreiben ist groß. …
Die Familie Rodregas hat daher beschlossen ihre Höfe in Jarlow aufzugeben und sich anderswo eine neue Heimat aufzubauen. Fabrizio Rodregas ist durch eine Schenkung schon seit einigen Jahren in Besitz eines Landstriches an der Küste im nordwestlichen Nalabnor, den die Familie nun besiedeln wird.
Er rettete einst Heinrich Lambert von Harkenstein, Lord Protektor von Garanien in einer Schlacht das Leben und dieser überlies ihm besagtes Land als Dank, da er sich selbst wenig darum kümmern konnte, lag es doch eh fernab vom eigentlichen Geranien.
Da der Lord Protektor sich selbst lange Zeit nicht um die Geschicke des besagten Landes gekümmert hat, sind nur noch wenige der Bauernhöfe bewirtschaftet und die Dörfer nur spärlich besiedelt. Viele ehemalige Einwohner sind ausgewandert. Fabrizio konnte sich während seiner Reisen zumindest um die nötigsten Instandhaltungen und Wiederaufbauten kümmern, es ist aber noch einiges an Arbeit zu tun.
Die Familie sucht dafür noch tatkräftige Unterstützer, Arbeiter aller Art und freut sich natürlich auch über zurückkehrende oder neue Siedler.
Kommt nach Felizien, das Land an der Blumenküste und findet auch ihr dort euer Glück.
Erster Monat im Jahr 1121 nach den Magierkriegen
Anfang 743 nach Daimons Fall
Zwei Schiffe des Königreichs Frankothingen finden nach langer Suche eine Route durch die schwierigen Gewässer um die Insel Torosgonn und landen im Norden an. Die Bewohner des Großdorfes an dieser Küste empfingen die Frankothinger mit Neugierde und Gastfreundschaft. Es ist der erste Besuch von nicht aus Torosgonn stammenden Menschen, die den Alten bekannt war. Da die Einwohner über keinerlei Schrift verfügen ist es schwer zu sagen ob es jemals Kontakt zur Außenwelt gab.
Frankothingen errichtete eine Garnison und benannte das Großdorf kurzerhand um in Neu-Urban.
11. Tag des neunten Monats im Jahre 23 derer von Solberg
Endlich ist es soweit und das Rigan-Anwesen öffnet seine Tore für die erste von hoffentlich vielen glorreichen Feiern.
Die Öffentlichkeit ist höchst gespannt auf Berichte was hinter den ominösen Einladungen zu erwarten ist.
19. Tag des siebten Monats im Jahre 23 derer von Solberg
Unter großer Trauer muss verkündet werden, dass
Johann Solberg
Erster seines Namens
König von Verdonia, Neu Verdonia und Aridon
verstorben ist. Er schied im Kreise seiner Vertrauten nach langer Krankheit sanft im Schlaf dahin. Kronprinz Adrian verkündete nach der Abschiedszeremonie, dass man sich in seiner Trauer nicht begraben sollte, sondern Feiern, dass Feor König Johann ein so erfolgreiches Leben gewährte. Der Prinz wird nach verdonischer Tradition offiziell erst am ersten Tag des folgenden Jahres seine Regentschaft antreten, aber auch vorher schon die Regierungsgeschäfte leiten.
Lang lebe der König!